Schieflage

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Neueste Beiträge der Schieflage

from diverses

jemand anderes schrieb bereits über die fehlende rahmung, weshalb auch von mir etwas länger nichts kam. das veranlasst mich aber darüber zu schreiben, denn das problem ist nicht die fehlende lust oder zeit, sondern den anspruch an mich selbst. ich frage mich: ist das interessant was ich da schreibe? möchte das überhaupt jemand lesen? das muss doch eine message haben, etwas sinnvolles sagen…

aber was heisst schon sinnvoll. es kann wohl kaum sinnvoll sein, mich selber vom freien schreiben abzuhalten, nur weil ich nicht genau weiss, ob das jemanden interessiert. dabei ist es doch wichtig, dass es mir was gibt, egal was der inhalt ist. in dem sinne versuche ich nun frei von der leber zu schreiben, ob das nun jemand liest oder nicht ;)

 
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from Regina

Da steht er, der Vierjährige. Mit 70 Rappen in der kleinen Hand. Brav hat er sich eingereiht in die Warteschlange vor dem Badikiosk, um einen Lolli zu kaufen. So wie nach jedem montäglichen Schwimmkurs. Nur dass die Badi an diesem spätsommerlichen, von der Sonne verwöhnten Montag proppenvoll und die Schlange fünfmal so lang wie üblich ist. Mami ist dafür fünfmal so stolz wie üblich, weil der Sohnemann sich trotz des Trubels selbstbewusst zwischen all den anderen Badegästen einreiht. Aus sicherer Entfernung beobachtet sie das Geschehen gelassen von hinter der Eistruhe.

In der Warteschlange ist es schnell vorbei mit der Gelassenheit. Der vor dem Vierjährigen wartende Mann (mit Kleinkind!) dreht sich mehrfach hektisch zu ihm um. Irgendwann entfährt es ihm: «Zu wem gehört er?», fragt er die hinter dem Vierjährigen wartende ältere Dame. Sie zuckt nur mit den Schultern.

Die Schlange bewegt sich. Der Vierjährige schliesst nicht schnell genug zum Vordermann auf, weil er lieber die knallbunte Auslage des Kiosk bestaunt. Oder die Badebekleidung der Anwesenden. Oder Beides. Ganz hinten wird die Warteschlange derweil immer länger.

Nun wird auch die ältere Damen nervös. «Rutscht doch bitte näher an Deinen Vordermann ran!» bedeutet sie dem Vierjährigen auf Schweizerdeutsch. Er reagiert nicht. Die Produkte von Hans Riegel aus Bonn direkt vor seiner Nasenspitze sind grade um ein Vielfaches spannender. Sie versucht es noch einmal. Wieder keine Reaktion. Und noch einmal. Nichts. Der kleine Mann ignoriert sie weiter und schenkt seine volle Aufmerksamkeit lieber den Süsswaren. Die Kluft zwischen ihm und dem nun Hot Dog ordernden Vordermann ist inzwischen so gross geworden wie der Grand Canyon. Jedenfalls wenn man dem entsetzten Blick der Dame Glauben schenkt.

Jetzt reicht es offenbar auch der Verkäuferin. Mit kritischem Blick beugt sie sich über den Tresen und inspiziert die Situation, während der Vordermann die Kartenzahlung für die warmen Würstchen veranlasst. Dem Vierjährigen ist alles im wahrsten Sinne des Wortes Wurst. Die Dame hinter ihm macht ihrem Unmut Luft: „Was ist denn da los?“, will sie lautstark von der Verkäuferin wissen. Der kleine Mann guckt verwirrt und vergisst auf die Frage, was er denn wolle, seine Bestellung zu formulieren, sondern wirft wortlos die 70 Rappen auf den Tresen.

Die Situation droht zu eskalieren, da hilft auch das beständige, dämpfende Summen der Eistruhe nicht mehr. Mami outet sich und bittet den Vierjährigen, nach vorne an die Kasse zu treten und ordnungsgemäss seine Bestellung abzugeben. Die wartende Dame ruft unüberhörbar: «Ach, Sie sind Düütschi?»

Äh, ja? Wie meinen? Lollies nur für Schweizer? Wieso haben Sie Ihrem Kind nicht ordnungsgemäss das Vorbeidrängeln gelernt, so wie es gute Deutsche tun? Was soll diese hyperliberale Laisser-faire-Erziehung? Der Dreikäsehoch ist rechtlich noch nicht mal geschäftsfähig und hält ihr den ganzen Laden auf! Wieso erziehen Sie Ihr Kind nicht zuckerfrei, das kriegt doch später gegen alles Allergien!

In dieser einen Frage liegt die ganze Welt. Mami ist so verwirrt, dass sie das Rückfragen unterlässt. Fataler Weise. Stattdessen schnappt sie dem Vierjährigen den frisch ausgehändigten Lolli weg, zieht ihn wenig sanft zum Ausgang und ergreift mit ihm die Flucht. Er heult. Zurecht. Irgendwie schief(gelaufen).

 
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from Simon

In seinem Beitrag hat Stanko ganz nonchalant erwähnt, dass die Schieflage keinen Claim braucht. Doch was für ihn ganz selbstverständlich scheint, hat mich stutzig gemacht. Wenn die Schieflage keinen Claim braucht, was braucht sie denn dann? Scheinbar, so zumindest mein bisheriger Eindruck, braucht sie “nur” uns. Hier kann alles geschehen oder nichts. Doch der Mensch tut sich schwer so ganz ohne Grenzen, sonst hätte er sie wohl kaum erfunden. Da bin ich keine Ausnahme, häufig hilft mir eine bestimmte Rahmung, oder eine vorgegebene Richtung, zumindest eine ungefähre. Hier fehlt all dies, und dennoch fehlt es an nichts, denn wir sind ja hier.

Der Duden führt als Synonym für die Schieflage unter anderem die Krise an. In eine solche könnten uns all diese Widersprüchlich- und Grenzenlosigkeiten dieses Projektes durchaus stürzen. Doch mit Krisen kennen wir uns ja bestens aus, sowohl global als auch in unseren Mikrokosmen. So ist es für mich auch naheliegend, mich ganz im wörtlichen Sinne der Schieflage den kleineren und grösseren Krisen der Menschheit zu widmen, mich mit möglichen Lösungsansätzen zu befassen und darüber zu schreiben. Manchmal mit Augenzwinkern, manchmal ohne.

Da wären wir also. In Schieflage geraten, im digitalen Pangea, auf dem Weg ins Nirgendwo und ins Überall. Ich freue mich sehr, hier sein zu dürfen und bedanke mich bei den Initianten für die freundliche Einladung zum Mitwirken.

 
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from blog eins

  • “Ich schreibe ins Netz…”
  • Minimal Blogging
  • Von Autor:in zu Autor:in
  • lebensweltorientiert > alltagsorientiert (nicht “objektivierend”)
  • offene Standards (Fediversum); Open Source
 
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from diverses

morgen am 1. juni startet der alljährliche pride monat. ein monat, in dem überall regenbogen zu sehen sind. die vielfalt wird gefeiert, sie wird sichtbar und man spricht darüber. in diesem monat passiert viel schönes, buntes: viel aufklärung, viel sichtbarkeit und sensibilisierung für themen, die schon lange akzeptiert sein müssten. menschen, die andere menschen lieben oder mit ihnen intim werden, egal welche identität oder sexuelle orientierung diese menschen nun haben. eine völlig natürliche gegebenheit, die heutzutage allerdings immernoch eines speziellen monats bedarf, weil das in der gesellschaft nicht akzeptiert wird. und noch schlimmer: viele firmen und unternehmen nutzen diesen “hype”, um ordentliche gewinne zu machen. auf ein produkt einen regenbogen aufdrucken, damit es mehr verkauft wird? – tolle idee! sich wirklich für die rechte von minderheiten einsetzen und sie ausserhalb des pride monats unterstützen? – nö, wozu auch?

der pride monat ist dafür da, dass wir uns als bunte community zeigen und vorallem feiern können. wir dürfen stolz sein, auf all das, was bisher erreicht wurde. leider sind wir noch nicht da, wo wir sein müssten, nämlich dort, wo es keinen pride monat mehr benötigt.

 
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from diverses

Wir heissen dich als Autorin willkommen bei Schieflagen. Danke für dein Engagement. Das Weblog ist nun einsatzbereit.

 
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from Regina

Wir heissen dich als Autorin willkommen bei den Schieflagen des Alltags. Danke für dein Engagement.

 
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from blog eins

Eine Blogroll ist eine Sammlung von Links zu Blogs, die du für dich favorisierst. Eine solche könntest du ebenfalls “anpinnen”.

 
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from Topschief

“Man” gibt sich ja Mühe. Will es sich richten. Die Arbeit, die Karriere, die Liebe, das Glück (Reihenfolge willkürlich). Dann kommt etwas dazwischen. Den geraden Weg kriegt man nicht mehr hin: Der Schieflage ihren Reiz abgewinnen. Das bleibt einem.

 
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from Topschief

Nun gut, ich bin aus der Ferne auch dabei, sozusagen der Tester 0 bei Schieflage. Die Testphase ist nun gestartet.

 
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from Spielwiese

Das ist ein erster Test ohne weiteren Sinn. Das ist ein erster Test ohne weiteren Sinn. Das ist ein erster Test ohne weiteren Sinn. Das ist ein erster Test ohne weiteren Sinn. Das ist ein erster Test ohne weiteren Sinn. Das ist ein erster Test ohne weiteren Sinn. Das ist ein erster Test ohne weiteren Sinn.

 
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from Projektblog

Parallel zur Blog-Farm werden wir eine offen zugängliche Lemmy-Community aufbauen, versuchsweise. Hier die Adresse: Schieflage – Feddit. Um mitzumachen, braucht es einen Lemmy-Account. Lemmy gehört ebenfalls zum Fediverse und ist mit den anderen Anwendungen verknüpft.

 
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from Projektblog

Pixelfed, Einstiegsseite bei tchncs.de

Das Fediversum ist ein Netzwerk von Anwendungen, die auf “freier Software” beruhen. Es bietet Alternativen zu den Grossplattformen mit ihren quasi-monopolistischen Geschäftsmodellen. Pixelfed ist eine Art Alternative zu Instagram. Du kannst ein Fotoalbum kostenlos erstellen: pixel.tchncs.de. Hier das Beispiel eines solchen Albums von Reto Eugster.

Denke daran, das Fediversum entsteht aus Freiwilligenarbeit und ist auf Spenden angewiesen.

 
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