(Zeit)Wecker … Leck mer!
from Matti Fleischer
An sich will ich nicht über Konstantin (Wecker) schreiben. Aber er kommt mir gerade in den Sinn, wenn ich diese Zeilen schreibe. By the Way hatte er in Berlin eine WG mit Hannes Wader und Reinhard Mey.
«Gute Nacht Freunde. Es ist Zeit für mich zu geh’n» (Mey) oder eben «Heute hier morgen dort, bin kaum da muss ich fort.» (Wader)
Ab er dies ist eine andere Geschichte …
Bleiben wir in der allgeliebten Schweiz. «Mir fressed äs es Loch dur Zitt – mit üsem Tag für Tag.» (Kuno).
Es ist doch Adventzeit und die Leute haben keine Zeit mehr. Zeit für sich und Zeit für die anderen. Habe gestern eine WhatsApp erhalten: «Sorry ha kei Ziit!»
Da stellt sich die Frage: «Wann haben oder besser nehmen wir uns Zeit?» Denn Zeit ist Leben und das Leben wohnt im Herzen (Michael Ende). Oder frei nach Matti:
Mann nimmt sich Zeit. Falls nicht: Nimmt dich die Zeit mit.
Es ist nun an der Zeit die Zeit nicht hinzunehmen, sondern in die Hand zu nehmen, um nicht jeden Morgen (Stetig ruft das Murmeltier) sich von der Zeit leiten zu lassen, wenn der Wecker wieder klingelt.
«Wecker – du gosch mir uf der Wecker. Wecker, leck mer!» wie ein Mumpitzsong daher kommt.
Lassen wir doch einfach die grauen Herren – zigarrenrauchend – hinter uns und nehmen die Zeit selber in die Hand oder eben ins Herz unseres Lebens und spielen kleine «Time Bandits» 😉 eben.