Matti Fleischer

Schulentwickler, Musikschaffender und Querdenker

Diese Reaktion von Beni ist einfach der Hammer! THX@Beni!

„Achtung, da schwärmen heute mal wieder alle Katholiken durch die reformierten Kantone und stopfen die Strassen bei den Einkaufscentern voll. Gelebte Reformation der Neuzeit.“

Beni Roth, WG-Partner und Weggefährte

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Also, Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow, alias Loriot hätte sich köstlich amüsiert. Fünf Minuten aus dem realen Leben und einfach für mich „Real-Satire pur – und einfach „us em Lebe gschriebe“.

One more time!

Sie – die Reinigunskraft – kommt rein – es muss ja mal aufgeräumt und gereinigt werden. Einfach herzzerreissend, mit welche Hingabe sie dies bewerkstelligt – ohne sich aus der Ruhe zu bringen.

Ich gehe mal davon aus, dass sie nicht weiss, dass hier noch Kameras online sind.

Abschliessend werden noch die Scheiben klar gereinigt. Einfach der Hammer!

Schade, dass sie sich nicht das Mikro schnappt und noch ein paar Reinigungstipps an die ZuhörerInnen zum Besten gibt. Wäre mal eine neue Sparte am Morgen. Reinigungstipps zum dem Frühstück mit „Erna mit dem Besen“.

One more time! Ernsthaft. Ich ziehe den Hut vor dieser „coolen Socke“. Und schaue sicherlich am kommenden Montag wieder rein. Diesen Auftritt will ich nicht verpassen!

„One more time!“ #daftpunk.

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Prolog: Wenn „diese Büste“ dort hinkommt, wo sie „geboren“ ist.

Schon in meinen Jugendjahren stand „diese Büste“, Bronzekopf auf dem Klavier im Wohnzimmer. Mir gefiel sie nie. Es war ein Geschenkt an meinen Vater – soweit ich mich erinnere – Abschied Blasmusik XY – oder so. Die Frage drängte sich mir immer wieder auf, wieso „diese Büste“ – von einem Gesicht, welches ich gut kannte? Irgendwann kommt die Zeit, da sieht man „diese Büste“ auf dem Klavier gar nicht mehr. Ein Gegenstand, der immer dort stand und erst bemerkt wird, wenn er sich nicht mehr dort befindet.

So gingen die Jahrzehnte ins Land. Man(n) wird älter und der Rücken ist auch nicht mehr so entzückend, wie in den 90ern. Vielleicht wäre da mal eine Generalrevision angesagt, inklusive Darmspiegelung und Hodencheck. Also wir waren bei „dieser Büste“. Und ja, sie geht mir nach. Irgendwie habe ich sie in den letzten zwei Jahrzehnten ausgeblendet. Aber wie es kommt – es kommt immer anders, als man denkt. Meine Mutter, stolze 93 Jahre, entschloss sich definitiv im Altersheim zu weilen. Wohnungsräumung war nun angesagt. Da kommen Erinnerungen hoch … aber dies eine andere Geschichte. Und dann war eben noch „diese Büste“, die niemand mehr haben wollte. Wie entsorgt man dieses Unding? In den Glascontainer wäre doch etwas zu gewagt gewesen. Auch als Bauschutt nicht passend, da ich sonst das Thurgauische Archäologie-Zentrum vor meiner Haustür gehabt hätte und sie intensiv nach einer römischen Siedlung zu suchen begonnen hätten. Also ab mit „dieser Büste“ ins Auto und so fuhr „diese Büste“ rund einen Monat mit mir im Auto herum, bis ich eine für uns passende Lösung fand. Letzte Autofahrt mit „dieser Büste“, zum lokalen Kunstgiesser.

Und wir beide im Auto, wie schon in meinen Jugendjahren, schweigend ins Gespräch vertieft. Zwei Bronzeköpfe in ihrer Sturheit.

Beim Kunstgiesser angekommen. Nur der Vater, auch Kunstgiesser, in der Werkstatt. Er sah den Kopf und sagte: „Das ist ein Friedli … den habe ich gegossen.“ Ich war Paff. Ernst Friedli ist ein Stück Thurgauische Kunstgeschichte. Und dann kam Sohn nach unten. Er sah den Bronzekopf und beachtete ihn und sagte: „Wow, ein echter Friedli!“ Und ich zu ihm. Ja, kann sein, aber ich möchte ihn nicht in dieser Form behalten. Mir ist es sehr viel lieber, wenn du ihn für andere Projekte weiter verwendest und morphologisch veränderst, dies wäre im Sinne „dieser Büste“.

Epilog: Und irgendwie stimmte es für mich, dass „diese Büste“, welche bei the way – mein Vater abbildet – wieder dort gelandet war, wo sie entstanden ist. Vielleicht ist dies genauso stimmig und richtig, wenn sie dann durch den Künstler wieder verwendet und verändert wird. Dies im Sinn des Seins „dieser Büste“ und des Inhabers des Kopfs.

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Kann Mann/Frau/Es eigentlich auch einen EURO2024 Fussballmatch schauen und sich nicht kulinarisch orientieren?

Ich definitiv nicht! Denn irgendwie kriege ich immer Hunger & Durst, wenn ich gewisse Spielernamen höre.

Also haben wir (Danke an Sara) bei einem langweiligen Matsch der EURO 2024 im Pub mal versucht ein kulinarisches Dream-Team aufzustellen.

VOILA!

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So schieflagig es klingt:

Aus der Theorie der «Schwarzen Löcher» folgern Forscher aktuell, dass das Universum einem gigantischen Hologramm ähneln könnte. Dann wäre die uns vertraute Welt in Wahrheit völlig anders, als wir sie wahrnehmen. Folglich würden wir in einer zweidimensionalen Welt permanent in der Vergangenheit das Leben wahrnehmen und darauf reagieren.

Folglich gibt es die Gegenwart nicht und wir planen in der Vergangenheit unsere Zukunft, welche zu der gleichen Zeit stattfinden. So würden wir die Quantenphysik und die Relativitätstheorie mathematisch in Einklang bringen.

OK, dann habe ich meine Vorsätze für 2024 schon in der Zukunft formuliert und sie finden schon in der Vergangenheit statt. Oder umgekehrt.

Tönt doch nicht mal so schlecht 😉!

 

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… wenn Mann das Mittagessen morgens um drei Uhr isst. Und mein Mittagessen für den nächsten Tag obsolet ist.

Mit einem freundlichen Gruss an meine Jungs und die quälende Frage im Raume steht, habe ich etwas in der Erziehung leicht falsch gemacht?

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OK, ich weiss. Es ist nicht gerade sexy in der heutigen Zeit Schach zu spielen und darüber zu philosophieren.

Aber, wie waren wir fasziniert und fast in fast Echtzeit dabei.

Ost gegen West auf einem Brett – und an einem Tisch. Wäre dies nicht heutzutage, doch auch wieder ganz nett?

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

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Ein Hagenbuchenblatt im Wind- an einem seidenen Faden, gewebt von einer Gartenkreuzspinne. Ich nenne sie mal „Freddyne Chan-alles“ (THX! an Marius Tschirky für den Namen, wenn auch für einen Wurm und nicht für eine Spinne).

Das verwelkte Blatt weht im herbstlich aufziehenden und leicht erfrischendem Wind, der heute durch die Strassen des Sandagger’s weht. Wohin es geht – bestimmt der Wind. Ja, die Blätter fallen und es ist Zeit – Laub zu blasen. Als gestandener Hausmann, natürlich und selbstverständlich – in dieser Zeit – „artgerecht“ den Laubbläser auf elektrisch umgestellt. Was wollen die Nachbarn noch mehr!

Nach 15 Jahren habe ich nun nicht mehr das lauteste Gebläse im Quartier!

By the way: Ich habe die Nachbarn noch nicht darauf vorbereitet, dass ich schon lange den Gedanken hege – ein Alphorn zu bauen und dies natürlich im Garten zu blasen. Kein Scherz. Und vielleicht wünschen sie sich dann das alte „Benzin-Laub-Gebläse“ sehnsüchtig zurück. Klimawandel hin oder her. Da kommt mir doch spontan Konrad Adenauer in den Sinn:

Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich!

Der Herbst zeigt mir jedes Jahr erneut auf – wie endlich das Leben ist. Und wie ich Themen, die an sich zur Gesellschaft gehören, marginalisiere. Den Tod, die Einsamkeit, das Alter, die Depression oder die Selbstmordrate in Gesellschaften – David Emile Durkheim lässt grüssen.

Vielleicht wäre es angesagt – eine Herbstselbsthilfegruppe zu gründen. In wir miteinander über das, was das Leben eben ist und was es im Zusammensein ausmacht. Ein Auf und Ab, – wie ein Herbstblatt im Wind. Die gleichen Probleme und die gleiche Endlichkeit, getrieben vom Wind im Austausch mit dem Gegenüber. Und ehrlich gesagt, auch ich habe meine Mühe damit – eine Gratwanderung mit der Öffnung zu der Person, der einem gerade gegenüber steht oder sitzt – wo auch immer. Endlichkeit in Raum und Zeit – oder gar in der „Raumzeit“. Aus dem Sternenstaub kommen wir und in einer herbstlichen Supernova unserer Sonne enden wir – und mit Sicherheit schon viel, viel vorher.

Vielleicht ist es wirklich an der Zeit miteinander zu reden. Weil die Welt – wie das Herbstblatt an einem seidenen Faden hängt.

Aber diesen Wahlslogan finde ich auf keinem Wahlplakat für die kommenden Nationalratswahlen 2023.

Epilog: „Kölle, loß di Maske falle Zeich mer endlich di Jeseech Kölle, loß di Maske falle Ich weiß jenau die bruchs du nit Maske bruchs du nit“.

Brings, eine Kölner Rockband aus den 90ern.

Man könnte Kölle (Köln) auch durch das Wort „Herbst“ oder „Hey, du“ ersetzen.

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Wer Max Raabe kennt, weiss, dass er mit seiner Musik etwas quer in der Landschaft steht. Lieder aus einer anderen Zeit – und einer anderen Gesellschaft. Einer Gesellschaft, die es so nicht mehr gibt.

Doch schafft er es seit Jahren Hallenstadien zu füllen mit seinem Palastorchester. Vielleicht leben wir alle in einer Art Sehnsucht nach einer Zeit, die nie so war, wie wir uns dies vorstellen. Wer einmal ein Konzert gesehen hat von Max – der Typ und seine Interpretationen der alten Lieder, lässt einem einfach nicht mehr los.

Und dann gibt es noch DAS Konzert von Max … MTV unplugged. Und da kommt Pavel Podolski auf die Bühne …

Wer Pavel nicht kennt. Ein Entertainer – ein begnadeter Drummer mit dem gewissen polnischen und Polka-Schalk im Nacken.

Diese beiden auf einer Bühne sind ein Zeitsprung in die Vergangenheit. Und auch irgendwie in die Gegenwart. Positiv behaftet, aber dennoch sehr schieflagig.

Sehnsucht nach etwas, was nicht mehr ist, und nicht mehr kommen wird. Ich sage nur einfach. Hört mal rein.

https://www.youtube.com/watch?v=sQdndK7EdDg

Wie man ein Lied aus dem letzten Jahrhundert mit Polka kombinieren kann.

Und der Wodka darf bei Pavel nicht fehlen. Hammerhartes Geschoss 😉.

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«Gestern begrub ich meinen Kater – ein Geschenk von meinem Vater.» Hansi (Johann) Hölzel, alias Falco grüsst von oben und der Spiegel, in den man schaut, wird so penetrant bekannter – mit sich selbst – als man will.

Ich bin gerade daran ein Lied für meinen Vater zu schreiben – dies seit nun 4 ½ Jahren und es will einfach nicht!

Sie hatten vieles gemeinsam, mein Vater und Hansi, wie auch Roger. Und wieso ist es so verdammt schwierig, über meinen verstorbenen Vater ein Lied zu schreiben? Ich habe schon gefühlte XXX-Male angefangen, nachgedacht, umgeschrieben und neu angefangen. Vielleicht liegt es einfach am Loslassen und dem emotionalen Abstand an die «Gegebenheit».

Mittlerweile ist es 4 ½ Jahre her. «Und wenn man noch an diese Person denkt, ist sie nicht wirklich fort.» (Roger Cicero)

Und dass ich den Arbeitstitel des Liedes «Kippes uf di!» von Büne Huber geklaut habe, bleibt nicht unter uns. Auf Finnisch heisst «Prost» Kippis. Für uns Schweizer doch etwas gewöhnungsbedürftig.

Also ab ans Klavier und los geht’s – auf ein Nächstes. Wieso ist es so verdammt schwierig – Abschied zu nehmen …

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