Kippis – uf di!
«Gestern begrub ich meinen Kater – ein Geschenk von meinem Vater.» Hansi (Johann) Hölzel, alias Falco grüsst von oben und der Spiegel, in den man schaut, wird so penetrant bekannter – mit sich selbst – als man will.
Ich bin gerade daran ein Lied für meinen Vater zu schreiben – dies seit nun 4 ½ Jahren und es will einfach nicht!
Sie hatten vieles gemeinsam, mein Vater und Hansi, wie auch Roger. Und wieso ist es so verdammt schwierig, über meinen verstorbenen Vater ein Lied zu schreiben? Ich habe schon gefühlte XXX-Male angefangen, nachgedacht, umgeschrieben und neu angefangen. Vielleicht liegt es einfach am Loslassen und dem emotionalen Abstand an die «Gegebenheit».
Mittlerweile ist es 4 ½ Jahre her. «Und wenn man noch an diese Person denkt, ist sie nicht wirklich fort.» (Roger Cicero)
Und dass ich den Arbeitstitel des Liedes «Kippes uf di!» von Büne Huber geklaut habe, bleibt nicht unter uns. Auf Finnisch heisst «Prost» Kippis. Für uns Schweizer doch etwas gewöhnungsbedürftig.
Also ab ans Klavier und los geht’s – auf ein Nächstes. Wieso ist es so verdammt schwierig – Abschied zu nehmen …
Matti Fleischer: Blog on Wordpress: https://mattifleischer.wordpress.com