where the streets have no name

Es mag bezeichnend sein, dass mein erster Blogpost sich auf einen Gassen(!)hauer der 80er bezieht. Was aber gäbe die Schieflagen unserer Zeit besser wieder als ein Hinhorchen in die Natur des Unsteten, das Liebe auf- und wieder abbaut (we’re building and burning down love), nur um sie nicht irgendwann verrostet (rust) und in den Staub (dust) getreten zu sehen? Das unentdeckte Land, das die Zukunft ist, braucht die Utopie eines Ortes, der gleichzeitig verborgen und hoffnungsfroh ist. Die Lust liegt darin, ihn zu entbergen (high on a desert plain) und, vor allen Dingen, das gemeinsam zu tun (I go there with you). Wir wissen, dass es dort Strassen gibt, doch haben diese Strassen und Wege keine Namen. Niemand hat sie benannt, weil niemand sie kennt. Sie sind die eigentlichste Form von Möglichkeit und wenn wir einander Antrieb genug werden, hinzugehen und zu schauen, können wir entdecken und anempfinden – ohne uns zu bemächtigen, ohne ein Gegeneinander, aber: miteinander.