Steiner und die Welt

Scharlatan, Sektenguru und Rassist – was hat man Rudolf Steiner nicht alles schon apostrophiert! Und ich gebe zu, dass diese Erfahrung auch mich vorerst irritiert hatte, ein wenig wohl nach der Devise “Was der Bauer nicht kennt…”.

Lässt man sich aber auf diese Welt mit dem sperrigen Namen “Anthroposophie” erst einmal ein, ändern sich die Perspektiven, changieren. Es eröffnen sich Schichten jenseits der reinen Oberfläche und es beginnt ein kleines Abenteuer: Da gibt es Kräfte, kurlige Wesen, Drachentöter und ein Netz von Gegenseitigkeiten und Korrespondenzen, die “der Welt” wie eine Dos-Maske zugrundeliegen. Könnten. Oder nicht?

Wer sich einen Ruck gibt und unerschrocken forschen will, wird bereichert wieder herausfinden – oder auch nicht mehr – aus dieser Welt, die vieles ist, aber keine Scharlatanerie und auch kein Dogma, weil sie sich um das Immergleiche und doch stetig Verändernde dreht: den anthropos, den Menschen.

Um es noch ein wenig sperriger zu sagen: diese Philanthroposophie.